Im vergangenen Jahr haben zahlreiche Athletinnen und Athleten aus Mannheimer Sportvereinen beeindruckende Leistungen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen gezeigt. Die Stadt Mannheim hat diese herausragenden Sportlerinnen und Sportler jetzt in der Festhalle Baumhain im Luisenpark feierlich geehrt.
Oberbürgermeister Christian Specht, Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer und die Vorsitzende des Sportkreises Mannheim e.V., Dr. Sabine Hamann, haben insgesamt 200 Personen gewürdigt. Diese haben 2023 in ihrer Sportart einen deutschen Meistertitel errungen, bei einer Europameisterschaft die Plätze eins bis drei belegt oder sich die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft oder den Olympischen Spielen gesichert.
„In Mannheim gibt es über 270 Sportvereine mit rund 62.000 Mitgliedern. Etwa jeder fünfte Mannheimer ist also in einem Sportverein aktiv – damit ist der Sport die größte gesellschaftliche Bewegung in unserer Stadt“, erklärte Oberbürgermeister Specht bei der Sportlerehrung. „Die Spitzenleistungen, die wir heute würdigen, wären ohne das große ehrenamtliche Engagement in den Vereinen gar nicht möglich. Daher gilt mein großer Dank allen, die sich als Übungsleiter, Vorstandsmitglieder oder in anderen Funktionen in den Vereinen für den Breiten- und Spitzensport einsetzen!“
Mannheims Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer sagte: „Wir feiern nicht nur tolle Leistungen des Mannheimer Sports, sondern auch seine Vielfalt. Die Mannheimer Bürgerinnen und Bürger können wirklich stolz sein, so auf nationaler und internationaler Ebene vertreten zu werden. Die ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportler sind für den Nachwuchs der beste Ansporn, den man sich vorstellen kann – und eine gute Gelegenheit, mich als Sportdezernent bei den Aktiven und ihren Betreuern zu bedanken.“
Dem Dank schloss sich die Sportkreisvorsitzende Sabine Hamann an: "Der Spitzensport, den wir heute Abend ehren, spielt sowohl als Aushängeschild als auch in seiner Vorbildfunktion eine wichtige gesellschaftliche Rolle. Die Erfolge unserer Athletinnen und Athleten haben Strahlkraft weit über die Grenzen der Region hinaus und sind wichtige Impulse für eine höhere Beteiligung im Breitensport. Unsere Sportvereine bieten dabei den Rahmen, damit möglichst viele Menschen Sport treiben können. Die Medaillengewinner der Zukunft besuchen heute unsere Sportvereine. Nur wenn wir die Talente jetzt fördern, können diese in der Zukunft ihre sportlichen Chancen wahrnehmen - so wie es die Sportlerinnen und Sportler getan haben, die wir heute Abend ehren. Dass wir hier in Mannheim ein so vielfältiges und buntes Vereinsangebot haben, das diese großartigen Erfolge erst möglich macht, freut mich ganz besonders."
Zu Beginn jedes Jahres lädt der Sportkreis Mannheim eine Fachjury aus Lokalpolitik, organisiertem Sport und Presse zur Wahl der Sportlerin, des Sportlers und der Mannschaft des Jahres ein. Die Gewinner dieser drei Kategorien wurden bei der Ehrung bekannt gegeben: Als „Sportlerin des Jahres 2023“ wurde Yemisi Magdalena Ogunleye von der MTG Mannheim ausgezeichnet. Die 25-Jährige erreichte im Kugelstoßen bei der Weltmeisterschaft 2023 den 10. Platz, bei der Team-Europameisterschaft den 2. Platz, beim European Throwing Cup den 2. Platz und in der Deutschen Meisterschaft ebenfalls den 2. Platz. Zum „Sportler des Jahres 2023“ wurde Nick Trinemeier gewählt, der mit seinem Team 2023 in der SAP Arena den Weltmeistertitel im Faustball errungen hat. Der dreifache Weltmeister zählt zu den erfolgreichsten Athleten seines Sports. 2023 hat er mit seiner Mannschaft zudem den 2. Platz in der Bundesliga der Feldmeisterschaft und den 5. Platz der Bundesliga der Hallenmeisterschaften erreicht. „Mannschaft des Jahres 2023“ ist die erste Damenmannschaft des Mannheimer Hockeyclub 1907 im Feldhockey, die im Juni 2023 den deutschen Meistertitel gewonnen hat. Ihre beeindruckende Leistung erzielte sie vor heimischem Publikum im eigenen Stadion.
Mit der Auszeichnung „Verdiente Persönlichkeit des Sports“ wurde Alfons Enichlmayr geehrt. Enichlmayr ist seit über vier Jahrzehnten in verschiedenen Positionen im Mannheimer Sport aktiv. Seit 2008 ist er Vizepräsident für Verbandsarbeit im Badischen Tischtennis-Verband, Vertreter des Präsidiums im Tischtennis Baden-Württemberg und erster Vorsitzender des Bezirks Rhein-Neckar. Dabei erhielt er zahlreiche Auszeichnungen für sein langjähriges Engagement.
Quelle: Text in Anlehnung an PM der Stadt Mannheim
